Die eiserne Lunge!
Oder: Wie Pneumatik Leben rettete.
Pneumatik hat auch in der Medizintechnik seit
Jahrhunderten ihren Platz. Ein Beispiel ist die
sogenannte „Eiserne Lunge“. Zugegeben, diese
pneumatische Apparatur mutet schon etwas
martialisch und beängstigend an. Aber sie rettete
tausende Leben – vor allem das von Menschen mit
reversiblen Lungenerkrankungen, die eine temporäre
Beatmung benötigten. Um 1920 entwickelte der
US-amerikanische Ingenieur Philip Drinker den ersten
Prototyp der eisernen Lunge – sie wurde in den
19-dreißigern patentiert. Bei ihr liegt der Körper des
Patienten in einem festen Korpus. Der Kopf wiederum
wird mit diversen Dichtungen am Hals außerhalb der
eisernen Lunge gelagert. Das pneumatische Aggregat
lässt die Lunge mit Über- und Unterdruck
permanent atmen.
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