Die Tempeltüren von Alexandria –
Keine Magie sondern Pneumatik.
Allerdings nicht von ITV - Heron von Alexandria (ca.
100 v.u.Z.) war der Entwickler. Unter dem Altar des
Tempels befand sich ein Druckbehälter. Wurde das
Feuer auf dem Altar entzündet, dehnte sich die über
einem Wasserpegel befindliche Luft aus. Das Wasser
wurde in einen zweiten Behälter gedrückt, dessen
Gewicht sich dadurch erhöhte. Von da ab war die
Kraftübertragung mechanisch (Ketten und Getriebe).
Und, die Tempeltüren öffneten sich. Erlosch das
Feuer im Tempel kehrte sich der Prozess um, und die
Türen schlossen.
Dies ist wohl eine der ersten nachgewiesenen
pneumatischen Steuerungen. Im Übrigen schrieb
Heron von Alexandria auch eine Abwandlung über
die Pneumatik – die »Pneumatika«.
Zwischen den Tempeltüren und modernen
pneumatischen Steuerungen liegen mehr als 2000
Jahre progressiver Innovation. Aber eines hat sich
wohl nicht geändert: Kluge Entwickler brauchen
Experten, die sich um die Details kümmern.
Wir kümmern uns um die Details!